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pH-Wert im Pool: So bleibt dein Wasser klar und hygienisch

2025-04-10 15:00:00 / Garten

Ein eigener Pool steht für Erfrischung, Entspannung und Lebensqualität – vorausgesetzt, die Wasserqualität stimmt. Dabei spielt der pH-Wert eine zentrale Rolle: Er beeinflusst, wie sich das Wasser anfühlt, wie gut Desinfektionsmittel wirken und wie lange deine Pooltechnik hält.

In diesem Ratgeber haben wir für dich zusammengefasst, warum der pH-Wert so wichtig ist, welche Werte ideal sind und wie du den pH-Wert langfristig im Griff behältst.

Warum der richtige pH-Wert so wichtig ist

Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch dein Poolwasser ist. Dadurch beeinflusst er im Weiteren zentrale Faktoren wie Wasserqualität, Hautverträglichkeit und die Effizienz von Pflegemitteln. Ein unausgeglichener Wert bringt die Wasserpflege schnell aus dem Takt: Chlor verliert an Wirkung, Ablagerungen entstehen leichter und das Wasser fühlt sich weniger angenehm an. Auch Poolkomponenten wie Folien oder Dichtungen werden stärker beansprucht. Um solche Effekte zu vermeiden, lohnt es sich, den pH-Wert als Basis für eine funktionierende und nachhaltige Wasserpflege im Blick zu behalten.

Optimaler pH-Wert: Welche Werte sind ideal?

Der optimale pH-Wert im Pool liegt zwischen 7,2 und 7,6. In diesem Bereich arbeitet Chlor besonders effektiv und das Wasser ist angenehm für Haut und Augen.

Liegt der Wert unter 7,2, wird das Wasser zu sauer – es kann zu Korrosion an metallischen Teilen kommen. Werte über 7,6 fördern dagegen Kalkablagerungen und machen das Wasser trüb.

Den pH-Wert im Pool messen

Um den pH-Wert zuverlässig zu bestimmen, stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Teststreifen: Die einfachste Methode, bei der du den Streifen ins Wasser tauchst und die Farbe mit einer Farbskala vergleichst.

  • Tablettentests: Hier gibst du eine Reagenztablette in eine Wasserprobe. Die resultierende Farbe zeigt den pH-Wert an.

  • Digitale Messgeräte: Die präziseste Lösung – besonders empfehlenswert bei regelmäßigem Einsatz.

Achte darauf, den pH-Wert immer bei laufender Umwälzanlage zu messen, nur so erhältst du ein realistisches Bild der Wasserqualität. Vermeide Messungen direkt nach Zugabe von Pflegemitteln oder bei direkter Sonneneinstrahlung. 

Ein häufiger Fehler ist zu seltenes Messen. Besonders bei starkem Regen, viel Badebetrieb oder starker Sonneneinstrahlung kann sich der pH-Wert schnell verändern, daher sollte der pH-Wert mindestens einmal pro Woche gemessen werden.

    pH-Wert im Pool senken oder erhöhen

    Liegt der pH-Wert außerhalb des idealen Bereichs von 7,2 bis 7,6, musst du entweder durch Senken oder Erhöhen gegensteuern.

    Ob du ein pH-Minus-Mittel auf Basis von Natriumhydrogensulfat oder ein pH-Plus-Produkt mit Natriumcarbonat einsetzt – die Anwendung ist nahezu identisch:

    So gehst du vor:

    1. Bestimme den aktuellen pH-Wert mit einem geeigneten Tester.
    2. Berechne die notwendige Produktmenge laut Herstellerangabe.
    3. Löse das Granulat in einem Eimer mit Wasser auf.
    4. Verteile die Lösung gleichmäßig im Pool.
    5. Lass die Filteranlage mehrere Stunden laufen.
    6. Miss den pH-Wert nach spätestens 12 Stunden erneut und dosiere bei Bedarf nach.

    Hinweis: Verwende pH-Regulierer und Chlor nie gleichzeitig. Halte zwischen den Anwendungen einen Abstand von mindestens 4–6 Stunden ein.

    Tipps zur langfristigen pH-Wert-Stabilisierung

    Ein konstanter pH-Wert ist kein Zufall, sondern das Ergebnis guter Pflege und Aufmerksamkeit. Damit dein Poolwasser möglichst stabil bleibt, helfen dir folgende Maßnahmen:

    • Verwende eine Poolabdeckung, um Regenwasser, Laub und andere externe Einflüsse fernzuhalten.
    • Kontrolliere den pH-Wert nach jeder größeren Wasserzugabe, da Nachfüllwasser stark kalkhaltig oder sauer sein kann.
    • Sorge für regelmäßige Umwälzung, damit sich Chemikalien gleichmäßig im Wasser verteilen können.
    • Halte Filter und Skimmer sauber, um biologische Rückstände zu vermeiden und das chemische Gleichgewicht nicht zu stören.

    Mit etwas Routine bekommst du ein gutes Gespür für deine Wasserwerte und erkennst Schwankungen frühzeitig.

    Häufige Fragen zum pH-Wert im Pool

    Ein dauerhaft falscher pH-Wert führt zu sichtbaren und unsichtbaren Problemen im Pool. Die Wasserqualität verschlechtert sich, Algen breiten sich schneller aus und Chlor verliert seine Wirkung. Zusätzlich kann das Wasser Materialien angreifen und langfristige Schäden an Technik und Oberfläche verursachen.

    Die Wirkung von pH-Minus oder pH-Plus zeigt sich meist nach wenigen Stunden. Bei laufender Filteranlage solltest du den Wert nach 6 bis 12 Stunden erneut prüfen. In größeren Becken oder bei starkem Ungleichgewicht kann es auch bis zum Folgetag dauern.

    Zwischen der Anwendung von pH-Regulierern und Desinfektionsmitteln wie Chlor solltest du immer einen zeitlichen Abstand einhalten. So vermeidest du chemische Reaktionen und stellst sicher, dass alle Mittel ihre volle Wirkung entfalten. Ideal ist es, pH-Korrekturen abends und Chlor morgens anzuwenden – oder umgekehrt.

    Lagere die Mittel kühl, trocken und gut verschlossen. Ein belüfteter, kindersicherer Raum, fern von Feuchtigkeit oder direkter Sonneneinstrahlung, ist ideal. 

    Trübes Wasser, Kalkablagerungen oder ein starker Chlorgeruch sind mögliche Hinweise. Spätestens dann solltest du messen – idealerweise kontrollierst du aber regelmäßig, bevor es zu Problemen kommt.

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